Gruppe 1

Rückzug der Demokratie und Sicherung des Internationalen Friedens

Stefan Ulrich thematisiert in seinem Artikel "Magie der harten Führer" den Rückzug der Demokratie. Hier die Konsequenzen ...

Theorie

Folgt man der Theorie des demokratischen Friedens, dann führen Demokratien keine Kriege gegeneinander. Vielmehr fühlen sich diese dem Multilateralismus verpflichtet, was eine Gefahr unilateraler Machtpolitik verringert. Demokratische Staaten "spiegeln" so zu sagen ihre in der Innenpolitik vorhandenen Werte, Erfahrungen und Regeln mit friedlichem Konfliktaustrag auf die internationale Ebene. Außerdem schrecken Sie vor den innenpolitischen Auseinandersetzungen zurück (Demonstrationen etc.), die in freien Gesellschaften bei kriegerischen Handlungen immer auftreten. Hinzu kommen auch ökonomische Interessen: der von einem Krieg profitierende militärische Sektor ist meist schwächer aufgestellt als die zivile Seite, so dass auch hier Verluste (an materiellen Werten) befürchtet werden. Der Druck auf die Regierungen, nach friedlichen Lösungen zu suchen, nimmt demnach zu.

Die Zunahme an nichtdemokratischen oder autoritären Systemen erhöht somit massiv das Konfliktpotential. Wertesysteme stehen sich gegenüber - was insbesondere kritisch für die Sicherung des Friedens ist, da Demokratien durchaus Kriege gegen nichtdemokratische Staaten führen (vgl. Theorie des demokratischen Friedens).

Fallbeispiel Türkei

Das steigende Konfliktpotential lässt sich aktuell an den Problemen zwischen den beiden NATO-Ländern USA und Türkei zeigen. Die Türkei rückte unter der Führung Erdogans zunehmend von der Demokratie ab.

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Fallbeispiel Ukraine

Die zunehmend fehlenden innenpolitischen Debatten, die nach der Theorie des demokratischen Friedens gewaltmindernd wirken können, führt dazu, dass sich Gewaltaktionen nach Außen leichter durchsetzen lassen. Ein Beispiel hierfür wären die Konflikte zwischen Russland und der Ukraine - und hier insbesondere das Vorgehen Russlands auf der Krim.

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